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Wer kennt sie nicht: schlechtgestochene, verlaufene und sonstig versaute Farbanbringungen. Zum Teil eine Erinnerung an die Zeit hinter „schwedischen Gardinen“ oder auch als Resultat jugendlichen Leichtsinnes. Mit zusammengebundenen Nadeln, Stecknadeln und sonstigem archaischem Werkzeug in die Haut gejubelte Farbsubstanzen wie Tinte, Zeichentusche oder gar angerührtem Ruß.
Oder die unliebsamen Andenken an durchzechte Nächte, wenn man am Morgen nicht nur ein übler Kater zurückbleibt sondern auch ein kaum noch zu deutendes Bildchen, denn da war ja einer, der hatte eine selbstgebaute Maschine und tätowierte angeblich schon seit Jahren auf seiner Couch.
Oder das vernarbte „Geschenk“ eines Kumpels, der vor Kurzen in einem Weltnetzauktionshaus eine gebrauchte Tätowiermaschine ersteigert hatte und diese ja nun endlich auch einmal ausprobieren musste. Und wenn man halbwegs zeichnen kann, dann ist es ja sicherlich kein Problem so ein Bild auch in die Haut zu stechen!
Noch übler ist man dran, wenn man in einem schönen Studio mitten in der Fußgängerzone einen Haufen Bares für ein Bildchen hinlegt und nach der Heilphase verblüfft feststellen muss, das in den Flächen ausgebleichte Löcher prangen, die Linien krumm und schief verlaufen, aus den Spitzen Halbkreise geworden sind und das Ganze irgendwie so gar nicht mehr der eigentlichen Vorlage entspricht.

Um einen solchen Unglücksfall „vergessen zu machen“ kann man sich nun zu einem Spezialisten begeben, der die verschandelte Tat mit einem Laser entfernt. Hierbei werden die Farbpigment in der Haut mit dem Laser sozusagen „beschossen“ und in ihrer Struktur zerstört. Sie werden dann über die Lymphe abtransportiert. Eine solche Laserbehandlung ist allerdings sehr, sehr teuer und dazu recht schmerzhaft und meist auch recht langwierig.

Als Alternative hierzu bietet es sich an - sofern man Tätowierungen generell noch immer positiv gegenübersteht – den Schandfleck mit einem neuen Bild übertätowieren zu lassen, ein so genanntes „Cover up“.



Nun, es geht nicht immer alles und das Motiv wird nicht immer zu 100 %ig dem eigenen Wunsch entsprechen können, aber wenn Euer Tätowierer über die nötige Erfahrung verfügt dann zaubert er Euch über Euer altes Bild ein neues, sodass man vom alten so gut wie gar nichts mehr sieht.

Was möglich ist von dem vorhandenen Bild ab. Wenn es nicht ganz so schlimm ist, kann man es eventuell nachbessern und so zu einem ansehnlichen Ergebnis kommen. Man kann allerdings nicht dauerhaft dunkle Farben mit hellen überdecken. In den ersten Monaten sieht das alles zwar vielleicht noch sehr schön aus, doch nach einiger Zeit wird das alte Motiv unter dem neuen wieder zum Vorschein kommen – auch wenn man da einhundert Mal mit heller Farbe draufgeht! Man kann alte Farben allerdings aufhellen, sprich die Farbbrillianz wiederherstellen, oder mit ähnlichen oder dunkleren Farben abdecken. Bei völligem Murks muss man dann eben zur Radikalmethode des vollständigen Überstechens greifen. Eine solche Übertätowierung muss meist größer angelegt werden als das zu überdeckende Motiv, da das neue Motiv in den meisten Fällen dunkler werden muss um das darunterliegende verschwinden zu lassen. Es ist nun einmal sinnlos,  einen kleinen dunklen Fleck mit einem weiteren dunklen Fleck zu überdecken und als Resultat auf ein hübsches Bild zu hoffen.

Wie gesagt, vieles ist möglich und im ärgsten Fall kann man eigentlich immer noch mit einem Tribal das alte Bild verschwinden lassen.

Unten könnt Ihr Euch einige Beispiele ansehen ….. 



Überlegt bitte gut wem Ihr Euch für die Übertätowierung in die Hände begebt. Gerade Übertätowierungen verlangen vom Tätowierer eine ordentliche Portion an Erfahrung, „Gewußt – wie“ und auch an Vorstellungskraft / Kreativität. Wenn über des alte Bild ein weiteres gestochen wird, welches sich nicht zum Abdecken eignet, dann habt Ihr letztlich nicht erreicht, dass der „Unfall“ verschwunden ist, sondern müsst von nun an mit einem noch größeren und vermurkstem Körperschmuck  herumlaufen. Außerdem lauft Ihr Gefahr, dass aus dem ganzen Bild irgendwann eine einzige Narbe wird, denn je öfter die Haut traktiert wird, desto schneller wird sie vernarben.


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demnächst mehr .......
 
   
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