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Das übliche Blabla vonwegen "Ich arbeite streng nach den Hygienevorschriften", ellenlanges Geblubber über die Geschichte des Tätowierens und das häufig zu sehende selbstverliebte Gestammel über mich und die Geschichte des Stüberls erspare ich dem Besucher dieser Seiten getrost. 
Hygiene ist selbstverständlich und der Rest interessiert eh keinen.

Hier also nur ein kleiner Einblick in das Stüberl ....








Inmitten der Märchenlandschaft des Fichtelgebirges, eingerahmt von Wiesen, Feldern und Wäldern liegt unser kleines verträumtes Dörfchen und mittendrin mein Stüberl ...
Die Schlachtbank ...
Bei der Arbeit ...Der Maschinenpark ...

Zeichenbereich ...Schwere Geschütze ...



Montags bis Sonnabend bin ich zumindest vormittags ab 8.30 Uhr fast immer anzutreffen. Meist auch über Mittag und am Nachmittag. Es empfiehlt sich jedoch, vorher kurz anzurufen um nicht Gefahr zu laufen vielleicht doch vor verschlossener Türe zu stehen.

So etwa ab 17.30 Uhr bleibt der Laden dann dicht, denn die Abendstunden gehören der Familie! Solltet Ihr z.B. arbeitsbedingt erst nach Halb Sechs vorbeischauen können, so meldet Euch bitte telefonisch an!

Sonntags geschlossen!

Termine nach Vereinbarung.



Eine Anfahrtsbeschreibung und Karte findet Ihr auf der "Kontakt - Seite".



Nun liebe Freunde, Hygiene hat natürlich nichts mit dem Putzen der Leuchtreklame über dem Eingang und dem streifenfreien Polieren der Glasvitrinen zu tun! Gerade in Bezug auf die Hygiene und das Einhalten der entsprechenden Verordnungen bzw. Vorschriften wird leider viel zu häufig geschludert. Und dies obwohl man schon aus eigener Initiative heraus einen möglichst hohen Hygienestandart schaffen und halten und auch ein möglichst steriles Arbeitsverhalten an den Tag legen sollte!

Die Benutzung von unsterilen Instrumenten, z. B. Nadeln, beim Piercen oder Tätowieren kann zu schweren Infektionen führen, u. a. Hepatitis, Tetanus oder AIDS!

 

Wie erkennt nun aber der Kunde selbst, inwieweit die Tätowiererin / der Tätowierer auf Hygiene achtet?

1) Die Waschecke
Entsprechend Gesundheitsverordnung und Hygienevorschrift muss sich im Raum oder in einem offen zugänglichen, dem Arbeitsbereich angrenzenden Raum ein Waschbecken zum Waschen der Hände befinden. Ferner zwei Seifenspender (einer mit Seife, einer mit Händedesinfektionsmittel) welche mit dem Ellbogen bedient werden können und ein Einweghandtuchhalter. Das alleinige Vorhandensein dieser Ausstattung reicht natürlich nicht aus, also beobachtet, ob der Tätowierer / die Tätowiererin sich auch gründlich die Hände wäscht und sie desinfiziert, bevor er / sie die Handschuhe überstreift!

2) Reinigen des Arbeitswerkzeuges
Sofern der Tätowierer nicht mit Einwegspitzen und –griffen arbeitet muss ein Ultraschallgerät  zum Reinigen der Spitzen und Griffe vorhanden sein. Das Einlegen in irgendwelchen „Reinigungsbädern“ oder das „Schrubben unter dem Wasserhahn“ reicht nicht aus, um die während des Tätowiervorganges in das Innere der Spitze gelangten Farbreste, Blut, Wundsekret usw. vollständig und gründlich zu entfernen. Ein Ultraschall – Reinigungsgerät arbeitet mit Schwingungen mit Frequenzen oberhalb 18 kHz (18.000 Schwingungen pro Sekunde). Diese Schwingungen führen während der Zugphase in allen Flüssigkeiten zur Erzeugung von Millionen kleinster Vakuumbläschen, die in der Druckphase implodieren und dabei hochwirksame Druckstöße erzeugen. Dieser Vorgang bewirkt, dass Schmutzreste und Infektionserreger von den in der Flüssigkeit befindlichen Teilen abgesprengt werden. Wohlgemerkt: Die Rede ist hier von einem ordentlichen Ultraschallgerät und nicht von einem Mini – Plaste – Teil vom Kaufhauswühltisch in dem man höchstens einmal die Ringe der  werten Gattin säubern kann!

3) Sterilisation
Die Spitzen und Griffe der Tätowiermaschienen sowie die Piercinginstrumente und auch der Piercingschmuck selbst müssen vor jeder Benutzung sterilisiert werden. Dies geschieht entweder in einem Heißluftsterilisator oder einer mit Wasserdampf arbeitenden Autoklave. Überzeugt Euch davon, dass ein entsprechendes Gerät vorhanden ist! 

4) Siegelgerät
Ein Siegelgerät dient zum einzelnen Einschweißen der Artikel (z.B. des Piercinsschmuckes) vor dem Sterilisieren (nach DIN - Vorschrift). Nimmt der Piercer den einzusetzenden Erstschmuck aus einer Vitrine, Schublade oder ähnlichem, ohne dass dieser sich in einer Schweißfolie befindet, so kann der Schmuck nicht steril sein!

5) Nadeln
Gleiches gilt für die Nadeln. Man muss darauf achten, dass der Tätowierer nur sterile Nadeln verwendet. Die Nadeln sind einzeln eingeschweißt und sterilisiert. Kein ordentlicher Tätowierer verwendet Nadeln mehrmals!

6) Handschuhe
Die Handschuhe müssen während des gesamten Vorgangs getragen werden. Wird die Arbeit unterbrochen oder fasst der Tätowierer fremde Gegenstände (z. B. das Telefon) an, so muss er in jedem Fall neue Handschuhe anziehen, bevor er die Arbeit fortsetzt.
 
7) Gespräch
Befragt den Tätowierer / die Tätowiererin zum Thema Hygiene. Lehnt er / sie ein Gespräch über Sauberkeit und Infektionsvorsorge usw. ab, weicht Euren Fragen aus oder überzeugt durch fachmännisches Nichtwissen, sollten Ihr Euch unbedingt für ein anderes Studio entscheiden.


SterilisatorenUltraschallgeräte
Waschecke ...Siegelgerät ...


... gibt es nichts Interessantes zu sagen. Horridoh!


 
   
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