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Ohrloch                                   10,00 Euro
Ohrknorpel (Helix)                   20,00 Euro
Augenbraue                            25,00 Euro
Tragus (Ohrmittelknorpel)       30,00 Euro
Lippe (Ober- und Untelippe)   30,00 Euro
Nasenflügel                            30,00 Euro
Brustwarze (nur Männer!)       30,00 Euro
Bauchnabel                            30,00 Euro

Alle Piercings inklusive Erstschmuck aus Titan

Andere Durchlöcherungen auf Anfrage.

Ich führe generell keine Intimpiercings durch!



Die Gefahren des Piercens sollten nicht unterschätzt werden. Gerade in der ersten Zeit nach dem Stechen treten nicht selten Komplikationen auf. Besonders häufig sind Infektionen an der Wunde, die durch Bakterien oder Pilze ausgelöst werden. Auch Allergien, zum Beispiel gegen Nickel, können auftreten. Allergien können sogar an Körperstellen in Erscheinung treten, an denen sich das Piercing selbst gar nicht befindet.

In seltenen Fällen kann ein Piercing sogar zu Narbenwucherungen (“Wildes Fleisch“) oder Knorpelnekrose führen. 

Die Gefahren des Piercens werden leider häufig heruntergespielt und als „Kinderkram“ abgetan. Hier nur einmal zwei kleine Beispiele, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt, welche Gefahren wirklich damit verbunden sind:
- Beim Ohren- und Nasen - Piercing liegt die Hauptgefahr in der Schädigung oder sogar Zerstörung des Knorpels. Lebensbedrohliche Komplikationen durch Ausbreitung einer eventuellen Infektion in Richtung Gehirn und Herz können folgen.

- Beim Piercen durch die Augenbraue kann es zu einer Nervenschädigung kommen. Eine Muskelschädigung, die zur Lähmung des Lidhebers führt, ist zwar selten, jedoch nicht vollständig auszuschließen. Zudem können Infektionen auf das Auge übergreifen. 

Darum ist zum einen natürlich die Pflege des frischen Piercings besonders wichtig, man sollte aber auch darauf achten, wo und von wem man sich piercen lässt. Die Hygiene sollte natürlich stimmen. So müssen zum Beispiel die Piercingnadeln neu und einzeln steril verpackt sein und der Erstschmuck eingeschweißt und sterilisiert. Durch unreine Kanülen und Werkzeuge besteht sogar die Gefahr einer Hepatitis- oder HIV-Infektion.

Vergewissert Euch aber auch, dass der Piercer / die Piercerin über ausreichend Erfahrung und einen guten Ruf verfügt!

Begebt Euch in Eurem eigenen Interesse auf keinen Fall in die Hände von Pfuschern oder Amateurpiercern. Das Stechen eines Piercings ist ein schwerwiegender Eingriff in den Körper (teilweise wird Knorpel durchstochen, teilweise werden Nervenstränge tangiert) und sollte unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden!



Bei einem frisch gestochenen Piercing benötigt die betroffene Stelle einige Zeit, um zu verheilen. Gerade in dieser Zeit ist es besonders wichtig, sehr vorsichtig mit der Wunde umzugehen, sie möglicht steril zu halten und aufzupassen, dass man mit Kleidung oder Gegenständen nicht daran hängen bleibt.

Ein Piercing ist während der Verheilphase eine offene Wunde und somit ein Angriffspunkt für Viren und Bakterien welche Entzündungen hervorrufen können. Die meisten Entzündungen und Probleme resultieren aus einer unsachgemäßen und unzulänglichen Pflege. Nur wenn man die betroffene Stelle richtig pflegt, vermeidet man Entzündungen, Infektionen und sonstige möglichen Komplikationen!

Grundregeln zur Pflege eines Piercings

 Niemals mit ungewaschenen Händen an das frische und nicht abgeheilte Piercing fassen Während der ersten vier Wochen keine Schwimmbad- oder Baggerseebesuche. Nicht Baden. Kein Solarium. keine Saua. Direkte Sonneeinstrahlung möglichst vermeidenDas Piercing während des Heilungsprozesses keinem schweren Missbrauch aussetzenNicht an dem Piercing HerumspielenKontakt mit Haarspray und Make – Up vermeiden

Reinigung und Pflege des Piercings

Zunächst die Kruste und getrocknetes Wundsekret vorsichtig mit warmen Wasser aufweichen und mit den Fingern, oder besser noch mit einem fusselfreien (!) Reinigungstuch, Papiertuch oder Wattestäbchen lösen. Das Piercing und die umliegende Stelle mittels einer antibakteriellen Reinigen und anschließend di Seifenrückstände gründlich entfernen.

Nun trägt (oder sprüht) man etwas von dem Wunddesinfektionsmittel ( Octenispet Wunddesinfektion – in der Apotheke erhältlich) auf beide Seiten der gepiercten Stelle auf und dreht den Ring bzw. beweget den Stecker 4-5 mal hin und her, damit das Wundmittel in den Stichkanal gelangt und dort seine Wirkung entfalten kann. Reste des Mittels können ggf. mit einem sauberen Papiertuch entfernt werden. 

Dieser Vorgang sollte morgens und abends aber auch bei Verunreinigung wiederholt werden.

Wichtig:

Es ist unbedingt ein geeignetes Wundheilmittel zu verwenden und nicht irgendwelche Salben, Cremes (die verstopfen meist den Stichkanal), Teebeutel, Kodanspray oder Tinkturen. Vor allem aber sollte man auch nicht mehrere Mittel gleichzeitig verwenden. Octenisept®. ist für Piercings aller Art hervorragend geeignet, es ist problemlos anzuwenden und brennt nicht.



zum Thema Infektionen ….
Bei richtiger und konsequenter Pflege sind Infektionen kaum zu befürchten. Sollte dennoch eine Infektion auftreten solltet Ihr sobald wie möglich einen Arzt aufsuchen. Besonders mit einem infizierten Bauchnabelpiercing ist nicht zu spaßen und es muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden! Eine einfache Entfernung des Piercingschmuckes beendet eine Infektion nicht, kann aber unter Umständen die Angelegenheit sogar noch verschlimmern, denn man beseitigt so einen Durchgang für den Abfluss des Eiters. Dies kann wiederum dazu führen, dass sich die Entzündung einkapselt und dadurch sich alles noch weiter verschlimmert. 

Infektionen sind meist auf einen der folgenden Faktoren zurückzuführen:Berührung mit schmutzigen Fingern, Oralkontakt oder Kontakt mit fremden Körperflüssigkeiten. Unnötige Berührungen und Bewegungen der frisch gepiercten StelleBenutzung eines Mittels, auf das der Körper negativ reagiert. Ungenügende bzw. unsachgemäße PflegeDrehen / Bewegen des Schmuckes ohne vorher die Kruste oder Absonderungen zu entfernenBesuch von Schwimmbädern, Solarien und Sauna vor kompletter Abheilung des Piercings Falsche Schmuckgröße  Allergische Reaktion des Körpers auf den Schmuck

Zum Thema Verkrustung ….
Verkrustungen und sonstige angetrocknete Rückstände am Rand des Stichkanals niemals einfach abreißen / wegkratzen! Weicht die Verkrustung vor dem Entfernen auf. Hierfür eignet sich besonders Salzwasser (Mischung: Ein Teelöffel Salz auf vier Tassen Wasser). 
 
zum Thema Entfernen des Schmuckes …..
Viele Menschen gehen davon aus, dass sie am Ende des Heilungsprozesses ihren Schmuck für längere Zeit entfernen und ihn später leicht wieder einsetzen können. Dies ist nicht der Fall!. Wenn der Schmuck vorzeitig entfernt wird, kann der empfindliche Stichkanal des Piercings beim Wiedereinführen des Schmuckes geschädigt werden. Deshalb solltet Ihr, wenn Ihr den Schmuck für eine kurze Zeit entfernt wollt, ein kleines Stückchen Nylonschnur in der Länge des Piercings einsetzen. Dies ist praktisch nicht sichtbar und wird den Stichkanal offen halten, bis der Schmuck wieder eingesetzt wird.


zum Thema Umgang mit dem Piercing nach dem Heilprozess …
Auch ein komplett abgeheiltes Piercing muss (fast) ständig getragen werden, da sich der Stichkanal (je nach gepiercter Stelle) innerhalb von Stunden so weit verschließen kann, dass ein problemloses Wiedereinsetzten nicht mehr möglich ist.
Das abgeheilte Piercing sollte man beim Duschen auch in Zukunft stets säubern. Sprich beim Waschen etwas hin und her drehen und gründlich ausspülen, da sich im Stichkanal Schweiß und Talg absetzen.



Die „Abheilzeit“ bezeichnet man die Dauer des Heilungsprozess bei einem frisch gestochenen Piercing.

Diese Abheilzeiten sind sehr unterschiedlich und abhängig von der Körperstelle aber auch von individuellen körpereigenen Veranlagungen. So kann diese wenige Wochen oder gar mehrere Monate dauern.

Die durchschnittlichen Abheilzeiten bei den einzelnen Piercings betragen im Durchschnitt etwa:

Lippenbändchen: 1 bis 2 Wochen

Nasenflügel: 3 bis 4 Wochen

Unterlippe: 4 bis 5 Wochen

Ohrläppchen: 4 bis 8 Wochen

Zunge: 4 bis 8 Wochen

Augenbraue: 4 bis 8 Wochen

Oberlippe: 6 bis 8 Wochen

Brustwarze: 2 bis 6 Monate

Ohrknorpel: 3 bis 6 Monate

Bauchnabel: 3 bis 9 Monate

Tragus (Ohrmuschelknorpel): 6 bis 9 Monate



Bauchnabelpiercing

Während der ersten drei Tage keinen Sport.
Das Piercing während der ersten drei Wochen nachts mit einem Pflaster abkleben und nicht auf dem Bauch schlafen.
Für 2 bis 3 Monate keine Kleidung tragen, die direkt auf den Bauchnabel drückt oder an dem Piercing reibt. Auch beim Hinsetzen darauf achten, dass nichts auf den Nabel drückt.
Bei Hosen den inneren Knopf mit einem Pflaster abkleben.
In den ersten Wochen keine bauchfreien Sachen tragen, damit kein Dreck an das Piercing kommt.
Das Piercing zum Sport immer mit einem Pflaster abkleben.


Ohrpiercing

Darauf achten, dass beim Haarewaschen nichts in den Wundkanal gelangt.
Unbedingt Kontakt mit Make – Up und haarspray vermeiden.
Telefonhörer / Handy und Brillengestelle jeden Tag desinfizieren.
Das Piercing zum Sport immer mit einem Pflaster abkleben.



Lippenpiercing

Mindestens zwei mal täglich Zähne putzen und möglichst häufig und gründlich mit Listerine spülen
Das Piercing zum Sport immer mit einem Pflaster abkleben.
Möglichst nicht rauchen.
Anstatt Octenisept lieber Tyrosur – Gel (ebenfalls in der Apotheke erhältlich) verwenden.



Augenbrauenpiercing

Darauf achten, dass beim Haarewaschen nichts in den Wundkanal gelangt.
Unbedingt Kontakt mit Make – Up und haarspray vermeiden.
Während der Heilphase keine Mützen, Stirnbänder o.ä. tragen.
Das Piercing zum Sport immer mit einem Pflaster abkleben.
Bis zur vollständigen Stabilisierung des Stichkanals den leichten Erstschmuck aus Titan auf gar keinen Fall durch einen anderen Schmuck ersetzen.


Nasenpercing

Das Piercing zum Sport immer mit einem Pflaster abkleben.
Kontakt mit Make – Up vermeiden.
Anstatt Octenisept lieber Tyrosur – Gel (ebenfalls in der Apotheke erhältlich) verwenden.

 
Brustwarze

In den ersten drei Tagen zum Duschen mit einem Wasserfesten Pflaster abkleben, damit kein Duschgel o.ä. in den Stichkanal gelangt.
Das Piercing zum Sport immer mit einem Pflaster abkleben.


Zungenpiercing

In der ersten Woche die Zunge immer kühlen um die Schwellung so gering als möglich zu halten.
Keine Nahrungsmittel verzehren edie krümeln.
Häufig und gründlich mit Listerine spülen.
Möglichst nicht rauchen.

 
   
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